Der in der Donaustadt lebende Autor und Maler schrieb vor fünf Jahren den Roman „Ein Ticket nach Shanghai“. Es ist der erste Band einer fiktiven Liebesgeschichte zwischen einem Wiener Konstrukteur und einer Chinesin, die sich auf einer Großbaustelle in der VR China kennenlernen. Wichtige Orte der Handlungen sind in Wien die Stadtbezirke Hietzing, Innere Stadt und Donaustadt. In China sind es Shanghai, Hangzhou und Tianhuangping. Erstmals lüftet der Autor in seiner Lesung im Bezirksmuseum Donaustadt, die er mit einem Vortrag kombiniert, bisher anonym gehaltene Einzelheiten zu der Baustelle in Tianhuangping. Es ist ein Pumpspeicherwerk zur Versorgung von Shanghai mit Energie in Spitzenzeiten.

Im ersten und zweiten Band („Die Geliebte aus Shanghai“) der Romanreihe beschreibt der Autor das Geschehen aus der Sicht des Wiener Konstrukteurs und in den Bänden 3 („Liebe und Tradition“) und 4 („Die chinesische Lady“) wird die Geschichte aus der Sicht der Chinesin erzählt. Die Romane handeln um das Jahr 2000, dem „Millennium“. Viele beschriebene Orte haben sich inzwischen stark verändert. Das hatte der Autor schon während seines Aufenthaltes in China von 1994 bis 2004 feststellen können. Ihn fasziniert noch heute China mit seiner bedeutenden Kultur, Geschichte und dem Kunstschaffen.

In der begleitenden Ausstellung zeigt er einen Teil seiner Kupferstiche aus Wien, Acrylbilder und Aquarelle und stellt diesen einige Sammelstücke aus seiner Zeit in China gegenüber. Es sind Steindrucke, Siegel und Schnitzereien aus Stein sowie Gegenstände, die auf Feng Shui, Tai Chi, die 36 Strategeme und den Kraftwerksbau in Tianhuangping verweisen.